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May 11, 2023

Pixel- vs. Cookie-basiertes Retargeting: Was ist der Unterschied?


Retargeting ist eine wirkungsvolle Marketingtechnik. Es ermöglicht Unternehmen, potenzielle Kunden zu erreichen, die bereits Interesse an ihren Produkten oder Dienstleistungen gezeigt haben. Damit können Sie ihre Anzeigen auf Personen ausrichten, die ihre Website besucht, mit ihren Social-Media-Seiten interagiert oder ihre E-Mail-Liste abonniert haben.

Es gibt zwei Hauptmethoden des Retargeting:

  • Pixelbasiert
  • Cookie-basiert

In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf beide Techniken und vergleichen ihre Vor- und Nachteile, um herauszufinden, welche die beste ist.

Einführung in Retargeting

Beim Retargeting wird ein Tracking-Code auf der Website platziert, der die Verhaltensdaten der Benutzer erfasst. Die Daten wie besuchte Seiten, angesehene Produkte und in den Warenkorb gelegte Artikel. Die Daten werden dann verwendet, um den Nutzern gezielte Werbung auf anderen Websites oder Social-Media-Plattformen anzuzeigen. Dadurch werden Kunden dazu ermutigt, zur ursprünglichen Website zurückzukehren und eine gewünschte Aktion auszuführen.

Retargeting ist zu einem wesentlichen Bestandteil des E-Commerce-Marketings geworden. Die Technik ist besonders nützlich für E-Commerce-Unternehmen die einen langen Verkaufszyklus oder hochwertige Produkte haben.

Was ist pixelbasiertes Retargeting?

Pixelbasiertes Retargeting ist eine Technik, bei der ein Pixel im Browser des Benutzers platziert wird, wenn dieser die Website des Unternehmens besucht. Der Pixel ist ein Code, der das Verhalten des Benutzers auf der Website verfolgt und es dem Unternehmen ermöglicht, ihn mit Anzeigen anzusprechen, die seinen Interessen entsprechen.

Was ist Cookie-basiertes Retargeting?

Cookie-basiertes Retargeting ist eine Technik, bei der ein Cookie im Browser des Benutzers platziert wird, wenn dieser die Website des Unternehmens besucht. Bei dem Cookie handelt es sich um eine kleine Textdatei, die das Verhalten des Benutzers auf der Website verfolgt und es dem Unternehmen ermöglicht, ihn gezielt mit Anzeigen zu schalten, die seinen Interessen entsprechen.

Die Cookie-basierte Technik ähnelt dem pixelbasierten Retargeting, weist jedoch einige Einschränkungen auf. Beispielsweise können Cookies vom Benutzer gelöscht werden, was bedeutet, dass das Unternehmen möglicherweise nicht mehr in der Lage ist, sie gezielt mit Werbung zu schalten. Außerdem sind Cookies browserspezifisch. Das bedeutet, dass das Unternehmen die Möglichkeit verliert, ihn mit Anzeigen gezielt anzusprechen, wenn ein Nutzer zu einem anderen Browser wechselt.

Vor- und Nachteile von pixelbasiertem Retargeting

Vorteile

  • Es ist äußerst effektiv, da es Unternehmen ermöglicht, Benutzer anzusprechen, die Interesse an ihren Produkten oder Dienstleistungen gezeigt haben.
  • Pixelbasiertes Retargeting ermöglicht es Unternehmen, Benutzer auf mehreren Geräten anzusprechen, was bedeutet, dass sie Benutzer auf ihren Desktops, Tablets und Mobilgeräten erreichen können.

Nachteile

  • Dies kann aufdringlich sein, da Benutzer möglicherweise das Gefühl haben, im Internet von Anzeigen verfolgt zu werden, die sich auf Produkte beziehen, die sie angesehen haben.
  • Pixelbasiertes Retargeting setzt voraus, dass der Browser des Nutzers Cookies akzeptiert, was bedeutet, dass einige Nutzer möglicherweise nicht mit Anzeigen angesprochen werden.

Vor- und Nachteile von Cookie-basiertem Retargeting

Vorteile

  • Dies ist eine kostengünstige Möglichkeit, potenzielle Kunden zu erreichen, die bereits Interesse an den Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens gezeigt haben.
  • Es ermöglicht Unternehmen, Benutzer auf mehreren Geräten anzusprechen, was bedeutet, dass sie Benutzer auf ihren Desktops, Tablets und Mobilgeräten erreichen können.

Nachteile

  • Cookies können vom Benutzer gelöscht werden, was bedeutet, dass das Unternehmen möglicherweise nicht mehr in der Lage ist, sie gezielt mit Werbung zu schalten.
  • Cookies sind browserspezifisch. Das heißt, wenn ein Benutzer zu einem anderen Browser wechselt, verliert das Unternehmen die Möglichkeit, ihn gezielt mit Werbung anzusprechen.

E-Commerce-spezifische Überlegungen zum Retargeting

  • E-Commerce-Unternehmen müssen beim Retargeting besondere Überlegungen anstellen. Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Retargeting-Anzeigen für die Interessen des Benutzers relevant sind. Sie können Überprüfen Sie dies anhand von Daten wie den Produkten die sie angesehen oder in ihren Einkaufswagen gelegt haben.
  • E-Commerce-Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Retargeting-Anzeigen zum richtigen Zeitpunkt angezeigt werden. Zum Beispiel, wenn ein Benutzer ein Produkt angesehen, es aber nicht in den Warenkorb gelegt hat. Das Unternehmen möchte möglicherweise eine Retargeting-Anzeige schalten, die einen Rabatt oder kostenlosen Versand bietet, um es zum Abschluss des Kaufs zu ermutigen.

Pixelintegration

Die Integration und Implementierung von Pixeln ist entscheidend für den Erfolg von pixelbasiertem Retargeting.

  • Das Unternehmen muss sicherstellen, dass das Pixel auf den richtigen Seiten seiner Website platziert wird. Beispielsweise sollte das Pixel auf den Produktseiten, Warenkorbseiten und Checkout-Seiten platziert werden.
  • Das Unternehmen muss sicherstellen, dass das Pixel ordnungsgemäß funktioniert. Verwenden Sie ein Pixeltesttool oder überprüfen Sie den Auslösestatus des Pixels in der Analyseplattform.

Wenn Sie sich den Ärger mit der Pixelverwaltung ersparen möchten, versuchen Sie es Konversationen. Sie müssen lediglich die Pixel-ID der jeweiligen Plattform eingeben, für die Sie die Pixel-Integration durchführen möchten.

Cookie-basierte Implementierung

Auch die Cookie-basierte Retargeting-Implementierung ist entscheidend für den Erfolg dieser Technik.

  • Sie müssen sicherstellen, dass das Cookie auf den richtigen Seiten ihrer Website platziert wird.
  • Sie müssen sicherstellen, dass das Cookie ordnungsgemäß funktioniert. Verwenden Sie ein Tool zum Testen von Cookies oder überprüfen Sie den Auslösestatus des Cookies in der Analyseplattform, um die Funktionalität zu überprüfen.

Erfolgreiche Fallstudien zu pixelbasiertem Retargeting

Es gibt nur wenige erfolgreiche Fallstudien von Unternehmen, die pixelbasiertes Retargeting eingesetzt haben. Der erste ist ein Modehändler, der pixelbasiertes Retargeting nutzte, um Nutzer erneut anzusprechen. „Die Retargeting-Kampagne führte zu einer Steigerung der Conversions um 50 %.“

Ein Online-Lebensmittelladen, der pixelbasiertes Retargeting nutzte. Damit zielten sie auf Nutzer ab, die sich bestimmte Produktkategorien angesehen, aber keinen Kauf getätigt hatten. „Die Retargeting-Kampagne führte zu einer Steigerung der Conversions um 30 %.“

Erfolgreiche Fallstudien zu Cookie-basiertem Retargeting

Hier sind einige erfolgreiche Fallstudien von Unternehmen, die Cookie-basiertes Retargeting eingesetzt haben. Ein Beispiel ist eine Reise-Website, die Cookie-basiertes Retargeting nutzte, um Nutzer anzusprechen, die nach Flügen gesucht, aber keine Buchung vorgenommen hatten. „Die Retargeting-Kampagne führte zu einem Anstieg der Buchungen um 40 %.“

Ein weiteres Beispiel ist ein Einzelhändler für Wohnaccessoires. Es nutzte Cookie-basiertes Retargeting, um Nutzer anzusprechen, die sich bestimmte Produktkategorien angesehen, aber keinen Kauf getätigt hatten. „Die Retargeting-Kampagne führte zu einer Steigerung der Conversions um 25 %.“

Welche Technik ist besser für Ihr Unternehmen?

Wenn Sie unserem Vorschlag folgen, ist pixelbasiertes Retargeting die beste Option. Warum? Denn Sie müssen sich beim Retargeting nicht auf Cookies verlassen. Bei Cookies besteht das Risiko, dass Ihr Cookie blockiert wird. Das bedeutet, dass Sie keine genauen Daten erhalten. Wenn das Ziel beispielsweise darin besteht, Nutzer anzusprechen, die das Produkt in den Warenkorb gelegt, den Kauf aber noch nicht abgeschlossen haben, ist Pixel in diesem Fall die zuverlässige Option.

Pixelbasiertes Retargeting kann Benutzer geräteübergreifend verfolgen. Während Cookie-basiertes Retargeting auf ein einzelnes Gerät beschränkt ist. Darüber hinaus ist pixelbasiertes Retargeting DSGVO-konform, da für die Verfolgung ihres Verhaltens keine Einwilligung der Nutzer erforderlich ist. Während Cookie-basiertes Retargeting die Zustimmung des Benutzers zur Speicherung und Verwendung von Cookies erfordert.

Die Antwort rechtfertigt den Grund für die Wahl von pixelbasiertem Retargeting gegenüber Cookie-basiertem Retargeting.

Fazit

Pixelbasiert und Cookie-basiertes Retargeting ist entscheidend für den Erfolg dieser Techniken. Aber Retargeting durch Pixel hat einen leichten Wettbewerbsvorteil.

Wenn Sie Ihre Benutzer verfolgen oder sie erneut ansprechen möchten Pixel, sollten Sie sich unbedingt für den Conversios Pixel Manager entscheiden. Marketingpixel gibt es z.B Facebook Pixel, Microsoft Ads-Pixel, Pinterest-Pixel, TikTok-Pixel, Twitter-Pixel und Snapchat-Pixel. Das Conversios-Tool ermöglicht die Integration aller Marketing-Pixel unter einem Tool.

Man hätte gedacht, dass die Verwaltung aller Pixel an einem Ort schwierig sein wird und mehr technische Abhängigkeiten erfordert – aber das stimmt nicht. Conversios ist ein No-Code-Tool. Wenn Sie mehr über das Tool erfahren möchten, erkunden Sie die Conversios-Website . Kontaktieren Sie uns jetzt!

Wenn Sie beim Lesen so weit gekommen sind, machen wir es Ihnen hier einfacher!

Häufig gestellte Fragen

F: Was ist der Unterschied zwischen pixelbasiertem und cookiebasiertem Retargeting?

Pixelbasiertes Retargeting nutzt ein Tracking-Pixel, um Nutzerdaten direkt aus Webinteraktionen zu erfassen und ermöglicht so geräteübergreifendes Targeting. Cookiebasiertes Retargeting speichert Daten in browserspezifischen Cookies, die gelöscht oder blockiert werden können und nicht geräteübergreifend weitergegeben werden.

F: Was ist für den E-Commerce besser: Pixel- oder Cookie-basiertes Retargeting?

Pixelbasiertes Retargeting ist für den E-Commerce zuverlässiger, da es geräteübergreifend funktioniert, weniger wahrscheinlich blockiert wird und eine genauere Verfolgung von Warenkorbabbrüchen und Kaufverhalten ermöglicht.

F: Sind Cookies für Retargeting noch nützlich?

Ja, Cookies können weiterhin für browserspezifisches Retargeting verwendet werden und sind kostengünstig. Allerdings sind sie aufgrund von Datenschutzbeschränkungen, Benutzerlöschung und fehlendem geräteübergreifenden Tracking weniger zuverlässig.

F: Ist für pixelbasiertes Retargeting wie für Cookies die Zustimmung des Benutzers erforderlich?

Pixelbasiertes Retargeting ist grundsätzlich DSGVO-freundlicher, da es keine Browserdaten speichert. Sie sollten jedoch je nach Region dennoch auf Transparenz und Datenschutzkonformität achten.

F: Kann ich sowohl pixel- als auch cookiebasiertes Retargeting zusammen verwenden?

Ja, die Kombination beider Methoden kann das Targeting verbessern. Während Pixel eine höhere Genauigkeit und Geräteabdeckung bieten, können Cookies eine zusätzliche Ebene der Verhaltensverfolgung für browserbasierte Aktivitäten hinzufügen.

F: Wie hilft Conversios beim Retargeting?

Conversios bietet eine No-Code-Integration zur Verwaltung mehrerer Marketing-Pixel (Facebook, TikTok, Snapchat, Twitter, Pinterest, Microsoft Ads) in einem Tool. Es vereinfacht die Pixeleinrichtung und erhöht die Retargeting-Präzision ohne Entwickleraufwand.

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